Am Dienstagabend nach dem Training wurde der LKW beladen und am Mittwoch fuhren Chris und Dani vollgepackt los, um unsere Geräte nach Deutschland zu bringen. Danke den zweien an dieser Stelle.

Am Donnerstagmorgen war um 5:45 Besammlung im Margi um mit dem Car nach Hamburg zu fahren. Und ja, es waren tatsächlich alle pünktlich da was selten der Fall ist bei solchen Besammlungszeiten und unseren Verein. Nach gut 12h Carfahrt und 900 km weiter nördlich trafen wir endlich in Hamburg ein. Unmittelbar nach der Ankunft durfen wir zum Training antraben und glaubt mir, nach 12h Fahrt von 0 auf 100 zu drehen braucht einige Konzentration.

Am Freitagmorgen, nach der ersten Nacht in unserer abgelegenen Unterkunft, absolvierten wir die Durchlaufprobe und konnten schon bald zu Mittag essen. Am Nachmittag und am Abend zeigen wir unsere 2 Shows, welche für uns wie geplant verliefen. Die meiste Zeit aber verbrachten wir mir warten und dem Zuschauen der anderen Teilnehmer, aber die Stimmung war meist locker. Wir wurden ja auch von zwei Polizisten betreut, die immer für einen Spass zu haben waren. Nach den obligatorischen gings zurück in die Unterkunft, aber viele liessen sich nach dem Abladen des Gepäcks gleich wieder in die City fahren um kräftig zu feiern (auf der berüchtigten Reeperbahn natürlich).

Am Samstagmorgen war es relativ still in der Unterkunft. Nur einige wenige wollten nicht ausschlafen und standen um halb 9 auf, um sich von einem grosszügigen Polizisten, der uns betreute, Hamburg zeigen zu lassen. Nach der Besichtigung des alten Elbetunnels und einer ausgiebigen Shoppingtour in den Flaniergassen Hamburgs wurden die Frühaufsteher wieder abgeholt um mit den restlichen Leuten wieder zur Sporthalle Alsterdorf gefahren um dort weitere 2 Shows zu zeigen. Auch diese wurden ohne grössere Probleme durchgezogen und das Publikum war immer begeistert und zeigte dies mit tobendem Applaus. Schon bald nach der Show fand nebenan die After-Show-Party statt mit Freibier und einen grossen Buffet. Das konnte sich natürlich keiner entgehen lassen. Nur unser Carchauffeur musste nüchtern bleiben und überbrückte den Abend mit seinem Schnupftabak. Nachts ca. um 3 fuhren einige mit dem Car zurück zur Unterkunft um sich doch noch ein paar Stunden Schlaf in einem Bett zu gönnen, andere aber blieben noch länger und liessen sich erst später mit dem Taxi ans andere Ende der Stadt bringen.

Nach einem kurzen Frühstück und wenigen Stunden Schlaf packten wir unsere sieben Sachen und torkelten hinüber zum Reisecar um sich auf der Rückreise noch einmal aufs Ohr hauen zu können. Gegen 19 Uhr kamen wir im Margi an und machten uns auf den Heimweg.

Vielleicht war die Show ja für den STV-Wettingen das Sprungbrett für Halifax. Wer weiss...